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18 Betriebe erhalten Meisterhaft-Zertifikat

18 Betriebe der Zimmerer-Innung Erding sind „meisterhaft“ – dazu gratulierten auch LIV-Präsident Peter Aicher (v. 2.v.l.) und stv. LIV-Hauptgeschäftsführer Kai Gajewski (h. 2.v.r.) und Kreishandwerksmeister Rudi Waxenberger (h.r.)

18 Mitgliedsbetriebe der Zimmerer-Innung Erding wurden mit dem "Meisterhaft“-Siegel ausgezeichnet. Die Verleihung der Urkunden fand am 13. Juli 2023 durch Obermeister Georg Lippacher, Kreishandwerksmeister Rudi Waxenberger und LIV-Präsident Peter Aicher statt.

Im Gasthaus Rauch in Grucking erhielten 38 Betriebe aus den Landkreisen Erding, Ebersberg und München ihre Auszeichnung. Davon kamen 18 aus der Zimmerer-Innung Erding, aus München wurden elf und dem Kreis Ebersberg neun Innungsbetriebe mit dem Meisterhaft-Zertifikat ausgezeichnet.

Das Meisterhaft-Siegel erhalten nur Innungsbetriebe, die sich regelmäßig in vorgegebenen Bereichen fachlich weiterbilden. Für Kunden ist nachvollziehbar, dass die jeweiligen Betriebe die vielfältigen Prüfkriterien einhalten. Alle zwei Jahre wird dies von der unabhängigen „Zertifizierung Bau“ in Berlin überprüft. Dies war im Frühjahr wieder der Fall und 18 Betriebe der Zimmerer-Innung Erding erhielten das Zertifikat.

Es wird immer schwieriger, die richtige Zimmerei zu finden“, sagte Georg Lippacher, Obermeister der Zimmerer-Innung Erding bei der festlichen Verleihung. Das Zertifikat gebe Entscheidungshilfen. Lippacher plädierte daher an die Innungsbetriebe, das Meisterhaft -Siegel öffentlich und sichtbar zu präsentieren. Die Anzahl der Meisterhaft -Sterne richtet sich nach den abgedeckten Tätigkeitsbereichen. So beschäftigen Betriebe in der Drei-Sterne-Klasse qualifizierte Mitarbeiter, die immer auf dem neuesten Stand der Technik Sicherheits- und Umweltstandards tätig sind. Für Vier-Sterne ist zusätzlich die betriebliche Eigenüberwachung verpflichtend. Fünf-Sterne erhält, wer darüber hinaus eine externe Fremdüberwachung durch unabhängige Institute vornehmen lässt.

Der Erdinger Obermeister forderte dazu auf, bei künftigen Bauten im Landkreis noch mehr auf Holz zu setzen. „Da gibt es noch viel Luft nach oben.“ Bei Zimmerer- und Holzbaubetrieben bekomme der Kunde saubere Arbeit gepaart mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz, der C02 bindet und Ressourcen schont.

Der stellvertretende Landrat Franz Hofstetter betonte die wichtige Bedeutung des Handwerks in der Gesellschaft. Kreishandwerksmeister Rudi Waxenberger bezeichnete Erding als einen starken Handwerker-Landkreis. Das Handwerk, gerade im Holzbereich sei beim Nachwuchs nach wie vor gefragt, sagte Warenberger. Die Arbeit von Obermeister Lippacher und dessen Team sei hervorragend, betonte der Kreishandwerksmeister.

LIV-Präsident Peter Aicher (l.) und Kreishandwerksmeister Rudi Waxenberger (r.) übergaben die Urkunden gemeinsam mit Georg Lippacher, Obermeister der Zimmer-Innung Erding, der auch selbst „meisterhaft“ ist.

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