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Zimmermeister Martin Dondl ist seit fast 20 Jahren Gemeinderat

"Ich setze mich dafür ein, dass Bauprojekte wenn möglich in Holzbauweise errichtet werden", sagt Gemeinderat und Zimmermeister Martin Dondl.

Herr Dondl, kurz und knapp: Was ist Ihr Motto in der Kommunalpolitik?

Martin Dondl: Meine Gruppierung heißt Wählergruppe Buch am Buchrain und ist parteiunabhängig - das ist auch mein Motto als Gemeinderat: unabhängig und frei, offen für die Zusammenarbeit mit anderen Parteigruppierungen, die Meinungen anderer im Gemeinderat respektieren.

Wie lange sind Sie schon in der Kommunalpolitik aktiv und in welchen Ämtern?

Seit September 2000, also seit fast 20 Jahren, bin ich Gemeinderat und seit 2002 sitze ich im Bau- und Umweltausschuss. Von 2002 bis 2014 war ich außerdem Mitglied im Kita-Ausschuss. Und seit 2014 bin ich im Finanz- und Umweltausschuss sowie Mitglied im Schulverband.

Warum engagieren Sie sich im Gemeinderat?

Weil ich es gut finde, wenn man sein Fachwissen auf kommunalpolitischer Ebene einbringen kann.

Inwiefern kämpfen Sie dort für Ihren Berufsstand?

Ich setze mich dafür ein, dass Bauprojekte wenn möglich in Holzbauweise errichtet werden. Dabei weise ich daraufhin, dass es eine nachhaltige und ökologische Bauweise ist und dem Klimaschutz dient.

Was waren Ihre größten Erfolge fürs Handwerk?

Es ist immer wieder schön, wenn man den Gemeinderat davon überzeugt, die Ausschreibungen so zu gestalten, dass auch regionale Betriebe die Möglichkeit haben sich die Aufträge zu sichern - sofern dies natürlich im gesetzlichen Rahmen ist.

Warum sollten sich Zimmerer in der Kommunalpolitik engagieren?

Weil sie das Wissen über die verschiedenen Baubereiche haben und der Holzbau für ein zukunftsorientiertes Bauen steht.

Wie vereinbaren Sie Ihr Ehrenamt als Gemeinderat mit Ihrem Betrieb?

Das geht eigentlich gut, da die Sitzungen meist am Abend sind. Ich versuche außerdem Betrieb und Politik klar zu trennen. Das ist aber nicht immer ganz einfach.

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